Pha­se I

The direc­tion of ease

Im ers­ten Semi­nar der Bio­dynamischen Osteo­pa­thi­schen Aus­bil­dung geht es dar­um, das Prin­zip der Ganz­heit­lich­keit (Who­leness) der bio­dy­na­mi­schen Behand­lun­gen kennenzulernen.

Die­se Ganz­heit­lich­keit kön­nen wir bes­ser ver­ste­hen, indem wir ver­su­chen, uns mit der Gesund­heit unse­rer Pati­en­ten zu syn­chro­ni­sie­ren. Eines der Fun­da­men­te der Bio­dy­na­mi­schen Osteo­pa­thie ist die Embryo­lo­gie. Bei der Beschäf­ti­gung mit der Embryo­lo­gie nach Dr. Blechschmidt wird klar, dass die­se Ganz­heit­lich­keit schon am Beginn der embryo­lo­gi­schen Ent­wick­lung vor­han­den ist.

Bereits bei den ers­ten Übun­gen wer­den wir mit dem Prin­zip der „Rich­tung der Leich­tig­keit“ in Kon­takt kom­men, wenn wir durch das affe­ren­te Spü­ren (Lis­tening) die vor­han­de­nen Gewebs­bewegungen (moti­on pre­sent) in den Mem­bra­nen und im Bereich des Flüssig­keitskörpers wahr­neh­men und zulassen.

Die Grund­vor­aus­set­zung für jede bio­dy­na­mi­sche Behand­lung ist die Eta­blie­rung eines the­ra­peu­ti­schen Neu­trals. Die­ses Neu­tral ist not­wen­dig für das freie Zir­ku­lie­ren der Flüssig­keiten und eine Vor­aus­set­zung für die Hei­lung unse­rer Patienten.

Das therapeutische Neu­tral hilft uns auch, die pri­mä­re Gewebs­at­mung bes­ser zu spü­ren. Sie ist eine ganz­heitliche Bewe­gung, die in den ver­schie­de­nen Behand­lungs­zo­nen unse­rer Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten fühl­bar ist. Wenn sich die pri­mä­re Gewebs­at­mung im Bereich des phy­si­schen Kör­pers (Zone A) und des Flüs­sig­keits­kör­pers (Zone B) wie­der frei aus­drü­cken kann, kommt es auf der Ebe­ne der Läsio­nen zu einer wesen­tlichen Ver­än­de­rung der Phy­sio­lo­gie der Gewe­be, die zu einer Gesun­dung führt.

Ein ande­rer wich­ti­ger Abschnitt des ers­ten Kur­ses ist die Arbeit mit dem Reb­a­lan­cing. Dabei han­delt es sich um eine Metho­de des Aus­balanc­ierens und Ent­span­nens nach der Therapie.

Jede osteo­pa­thi­sche Behand­lung soll­te mit einem Reb­a­lan­cing abge­schlossen wer­den. Dadurch wer­den vie­le The­ra­pie­re­ak­tio­nen wie Schwin­del, Kopf­schmer­zen oder Übel­keit deut­lich verringert.

Die embryo­lo­gi­sche Ent­wick­lung des Nabels, mit der ich mich bei mei­nen Semi­na­ren über den Nabel aus­ein­an­der­setze, zeigt vie­le Ana­lo­gien zu den The­men der Bio­dy­na­mi­schen Osteo­pathie. Die­se Ana­lo­gien möch­te ich bei den wei­te­ren Kur­sen der Bio­dyn­amischen Osteo­pa­thie ver­wen­den, weil sie das Ver­ständ­nis der Therapie­prozesse för­dern und den Heilungs­prozess unse­rer Pati­en­ten wesent­lich unterstützen.

Impres­sum

Franz Josef Haberl MSc, DO, DPO
Diplo­mos­teo­path, Diplom-Kinderos­teo­path und Phy­sio­the­ra­peut
Schul­gas­se 84/8
1180 Wien

Unter­neh­mens­ge­gen­stand: Osteo­pa­thie
Berufs­be­zeich­nung: Osteo­path, Kinderos­teo­path, Phy­sio­the­ra­peut
Berufs­ver­band: Öster­rei­chi­sche Gesell­schaft für Osteopathie

Web­site, Kon­zept und Design: Mat­thi­as Huf­nagl MSc 
Pro­gram­mie­rung: FIMBERGER krea­tiv­agen­tur
Fotos: Andrea Sojka