Pha­se IV

Die Ent­ste­hung der Mit­te und ihre therapeutische Kraft

Die The­men die­ses Kur­ses sind die embryo­lo­gi­schen Wachs­tums­kräf­te der Mit­te und ihre for­ma­ti­ve Kraft bei der Gestal­tung des Embry­os und bei der Orga­ni­sa­ti­on der Selbstheilungskräfte.

Die Auf­ga­be der Mit­te ist es, uns zu zen­trie­ren, damit wir uns ganz na­türlich des Rau­mes bis zum Hori­zont (Zone D) und der dyna­mi­schen Stil­le um uns her­um bewusst werden.

Die­se Mit­te ist kei­ne Linie, son­dern eine Funk­ti­on, mit der die räum­li­chen Bezie­hun­gen als Gan­zes aus­ge­drückt wer­den. Sie ist kei­ne ana­to­mi­sche Struk­tur. Das Bewusst­sein der Mit­te als therapeutische Kraft wur­de durch das bio­dy­na­mi­sche Modell entwickelt.

Die ers­te Mit­te in der embryo­lo­gi­schen Ent­wick­lung ist der Pri­mi­tiv­strei­fen. Vom Pri­mi­tiv­strei­fen aus wer­den wir die Ent­wicklung der Chor­da dor­sa­lis beglei­ten, die die Ent­ste­hung des Ner­ven­sys­tems indu­ziert. Im Bereich des 3. Ven­tri­kels ent­steht das Zen­trum des neuro­endo­krinen Sys­tems und des Immun­sys­tems. Die hor­mo­nel­le Ach­se von Hypo­tha­la­mus über Hypo­phy­se zur Schild­drü­se und zu den Neben­nie­ren und den Keim­drü­sen wird erklärt und the­ra­peu­tisch erspürt.

Der 3. Ven­tri­kel soll­te als Zen­trum des Neu­ro­en­do­krin-Immun­sys­tems ein Ort der Stil­le und Fokus­sie­rung der Lebens­kraft sein. Die­se Fokus­sie­rung im 3. Ven­trikel kön­nen wir auch als per­ma­nen­te Zün­dung (Igni­ti­on) wahrnehmen.

Die Aus­wir­kun­gen einer Ver­bes­se­rung der Zün­dung im 3. Ven­tri­kel zeigt sich in einer Ver­bes­se­rung der Vita­li­tät der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten und hat vie­le posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf das Immun­sys­tem und die Funk­ti­on der hor­mo­nel­len Ach­se vom 3. Ven­tri­kel über den Hypo­tha­la­mus zur Hypophyse.

Die Zen­trie­rungs- und Or­gani­sations­funktion der Mit­te ist beson­ders wich­tig wäh­rend der Schwan­ger­schaft, bei der Ge­burt und für die Zeit nach der Ge­burt. Das Wachs­tum des Babys und die Ver­än­de­run­gen und Anpas­sun­gen des müt­ter­li­chen Orga­nis­mus erfol­gen auf bio­dy­na­mi­sche, ganz­heit­li­che Art und Wei­se. Die Bio­dy­na­mi­sche Osteo­pa­thie bie­tet in die­ser Pha­se vie­le Mö­glich­keiten, die wer­den­den Müt­ter wäh­rend der Schwan­ger­schaft effek­tiv zu be­glei­ten und auf die Geburt vorzubereiten.

Impres­sum

Franz Josef Haberl MSc, DO, DPO
Diplo­mos­teo­path, Diplom-Kinderos­teo­path und Phy­sio­the­ra­peut
Schul­gas­se 84/8
1180 Wien

Unter­neh­mens­ge­gen­stand: Osteo­pa­thie
Berufs­be­zeich­nung: Osteo­path, Kinderos­teo­path, Phy­sio­the­ra­peut
Berufs­ver­band: Öster­rei­chi­sche Gesell­schaft für Osteopathie

Web­site, Kon­zept und Design: Mat­thi­as Huf­nagl MSc 
Pro­gram­mie­rung: FIMBERGER krea­tiv­agen­tur
Fotos: Andrea Sojka